Erinnerungen an den 1. Fachkongress für komplementäre Aromapflege….

Innerhalb einer Woche zwei, mit viel Herzblut initiierte, dufte Kongresse rund um den „Star“  ÄÖ. …und so ging meine Reise von Wien nach Neubrücke(Nahe).  Es blieb dazwischen eben mal so viel Zeit, um den Koffer neu zupacken.
Der „1. Fachkongress für komplementäre Aromapflege und Prävention im Gesundheitswesen“ (hier) rief.

Als die Organisatorinnen vor einem Jahr die Idee zu diesem Kongress hatten, dachten sie an eine Größe von max. 80 Besucher. 180 Besucher kamen – aus allen Himmelsrichtungen!
Dieses Ergebnis spricht für sich und für das große Interesse am Thema Aromapflege.
Die Organisatorinnen und Veranstalterinnen: Sabrina Herber (hier), Sara Schütz und Gertrud Schneider haben ein Meisterstück hingelegt. Vor einem Jahr bestand das Wort Kongress für sie noch aus 8 Buchstaben…
Respekt vor dieser Leistung und ein herzliches Dankeschön für diesen Mut und Glückwunsch zu diesem Ergebnis.

Gertrud Schneider (li.), Sarah Schütz (m.) und Sabrina Herber (re.) *
* Mit freundlicher Genehmigung von Sabrina Herber http://vivere-aromapflege.blogspot.de/
 

Es war ein Kongress u.a. mit vielen Beiträgen (hier) aus der Praxis für die Praxis. Unglaublich, wieviele positive Beispiele aus und mit der Aromapflege zu berichten sind. …und was alles möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Begeisterung, fundiertes Wissen, viel Geduld und Gesprächsbereitschaft sind die Helfer, die die „Anderen“ mit ins Aromapflege-Boot einladen.
 Die Zusammenarbeit im Team, mit Ärzten und Verwaltungen der Einrichtungen kann gelingen und ist nachhaltig machbar … und wer einmal auf der Duftspur ist, kommt so leicht davon nicht wieder los.

Das Potential der ÄÖ, der Wohlgeruch und die sichtbaren Ergebnisse haben eine eigene Überzeugungskraft.
Aromapflege beschränkt sich nicht allein auf die Anwendung ÄÖ sondern auch der Einsatz nativer Pflanzenöle gehört zu ihr.
Anzuschauen, wie sich trockene, schuppige Haut in eine geschmeidige und gepflegte Haut verwandeln kann ist beeindruckend. Es braucht dazu im Grunde wenig, vielleicht ein gutes kaltgepresstes Olivenöl oder etwas Johanisskrautöl dazu oder ein natives Aprikosenkernöl, vielleicht auch nur ein natives Kokosöl und die Haut „atmet“ auf. Es muss nicht einmal ein ÄÖ dabei sein, die Inhaltsstoffe der nativen Pflanzenöle sind pflegend genug. …und weshalb nicht schon im aromatischem Waschwasser etwas von einem pflegenden Pflanzenöl beigeben – es kann den „Arbeitsgang“ des Eincremens erübrigen… (Praxiserfahrung von Referentin Conny Mögel hier).
Weshalb auch sollten qualitativ hochwertige reine Pflanzenöle nur dem Salat vorbehalten sein, auch unsere Haut ist eine Feinschmeckerin. Irgendwo habe ich einmal gehört, dass was man/frau sich auf die Haut „schmiert“, sollte man/frau auch essen können – denn die Haut „isst“ mit. …und Erdölprodukte tun dem Motor unseres Autos sooo gut.

ÄÖ & menschliche Zuwendung sind Gefährten mit Potential in der Betreuung und Pflege bei Demenz und im Umgang mit herausfordernden Verhalten (wie Aggression und Gewalt).  Prävension ist hier ein gutes Mittel der Wahl, denn ein Mensch der entspannt ist, kann nicht gleichzeitig Angst und Aggression empfinden – und ÄÖ leisten hier einen mittlerweile bekannten und erforschten Beitrag. Selbst ein Überwachungsmonitor kommt nicht umhin, das beruhigende Wesen der Melisse und seine Herz-Freundlichkeit nachweislich anzuzeigen…

Immer wieder kam in den Praxiserfahrungen zum Ausdruck, dass sich auch die Pflegenden damit gut fühlen und Veränderungen im täglichen Pflege-Beziehungsgeschehen positiv wahrnehmbar werden.

Nun ja… – Aromapflege pflegt auch Pflegende…

Erinnerungen an den 1. Fachkongress für komplementäre Aromapflege….

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