Eine kleine aromatische Geschichte…


Vor langer Zeit lebte eine junge schöne Frau gemeinsam mit ihrem Mann in einem gemütlichen Haus. Sie waren sehr glücklich und so stimmte sie zu, die alte kranke Mutter ihres Mannes auch ins Haus zu holen. Sie versprach ihrem Mann, sich liebevoll und mit all ihrem Wissen um sie zu kümmern.
Die alte Frau jedoch war verbittert über ihr Schicksal. Die Jugend und Schönheit, und die Fröhlichkeit ihrer Schwiegertochter waren ihr ein Dorn im Auge. Die Alte machte ihr das Leben zur Hölle und beschwerte sich jeden Tag bei ihrem Sohn über deren Unfähigkeit und Nachlässigkeit.
Die junge Frau wurde immer trauriger und unglücklicher, ihr helles Lachen war verschwunden und es grauste sie jeden Tag mehr, zu der alten kranken Frau ins Zimmer zu treten. Sie litt unsäglich unter den Schikanen ihrer Schwiegermutter.
In ihrer Verzweiflung ging sie eines Tages aus dem Dorf hinaus und lenkte ihre Schritte hin zum fernen Waldrand. Hier würde, ganz allein, eine alte Weise Frau wohnen, so erzählte man sich..
Schweren Herzens klopfte sie an die Tür. Die Tür öffnete sich und ein freundliches Gesicht mit gütigen warmen Augen wandte sich ihr zu. Die Frau fragte nach ihrem Begehren. Die junge Frau klagte ihr ihr Leid und bat die Weise Frau inbrünstig ihr doch ein stark wirksames Mittel zu geben, dass sie von dieser bösartigen zänkischen Alten befreien würde. Die Weise Frau schaute der jungen Frau still in die Augen und ging dann nach hinten in ihre geheimnisvolle Kräuterstube. Sie verschloss die Tür.
Nach einer Zeit bangen Wartens, erschien sie wieder und hielt eine dunkle Flasche in ihren Händen.
Sie sprach: „Dies wird dich von deiner Pein erlösen und nach dem nächsten Vollmond wird alles zu deiner Zufriedenheit erledigt sein.“ Sie wies die junge Frau an, die Füße und die Hände
ihrer Schwiegermutter damit täglich, früh und abends, einzureiben. Die junge Frau ging erleichtert nach Hause und machte sich sofort ans
Werk.
Anfänglich sträubte sich die Alte, beschimpfte sie wie üblich. Doch schon
bald wurde sie ruhiger und manchmal huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Sie sprach freundlicher und erzählte aus ihrem Leben. Sie genoss die Berührungen, lobte die Geschicklichkeit der jungen Frau. … und sie fing an Worte des Dankes zu finden. Die junge Frau freute sich über die neue Zugänglichkeit ihrer Schwiegermutter. Die gemeinsam verbrachte Zeit wurde immer angenehmer und es geschah öfter, dass die Beiden aus ganzem Herzen lachten. Die
Frauen fanden immer mehr Gefallen aneinander.
…und jedes Mal,wenn die Flasche geöffnet wurde, breitet sich fast unmerklich ein wundervoller Duft im Raum aus…

Die Zeit verging und es waren nur noch drei Tage bis zum Vollmond. Die junge Frau wurde immer unruhiger und bereute ihr Vorhaben gar sehr. Sie hatte diese alte Frau liebgewonnen.
Bedrückt schlich sie am Abend vor dem Vollmond zum Waldrand. Weinend bat sie die Weise Alte um ein Gegenmittel, denn sie glaubte nichts anderes, als das der Tod ihre Schwiegermutter kurz bevor stand, so wie sie es ursprünglich wünschte.

Lächelnd antwortete ihr die Weise Frau der Kräuter und Pflanzen, sie bräuchte kein Gegenmittel. Sie hätte
bereits das beste Mittel bekommen, dass ihr in 
ihrer Situation helfen konnte. Eine Flasche mit duftenden Pflanzenölen…

Diese kleine Geschichte erfasst das Wesen und das Potential der Aromapflege
mit ätherischen Ölen.
Ein wohltuender Geruch, Berührung und Zuwendung sind drei Elemente, die
Situationen wandeln können.
Die unmittelbare 
Erfahrungen mit ätherischen Ölen und mit ihrem Duft, darüber lässt sich
viel erzählen.
Es jedoch selbst zu erleben ist eindrucksvoll und
unvergessen…

…und so ganz nebenbei – eine mögliche Form alltäglich praktizierter betrieblicher Gesundheitsförderung.

Anmerkung:
Für Alle, die auf den leeren Post „Eine kleine aromatische Geschichte“ vom 13.01.2014 geklickt haben – das ist der Text dazu. Er war plötzlich im System verschwunden – meinen Text mit Geduld wiedergefunden.

Eine kleine aromatische Geschichte…

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